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Was ist Deeskalation

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Deeskalation in der Pflege ist in aller Munde.

Ihren Ursprung hat die Deeskalation in der französischen Sprache „eskalier“ – die Treppe hat übetragend die Bedeutung, einen Konflikt eine oder ein paar Stufen abzuschwächen.

Ihn sozusagen die Konflikttreppe herab gehen zu lassen.
Das Gegenteil ist die Eskalation – da gehen wir die Treppe hoch. Oft wissen wir viel besser, wie wir einen Konflikt die Treppe herauf bekommen – doch bei der Deeskalation tun wir uns schwer.

Deeskalation hat also immer das Ziel Konflikte zu beenden.

Für eine wirksame Deeskalation brauchen wir also erstmal eine Eskalation!

Deeskalation gilt als das Mittel um Konflikte schnellstmöglich zu beenden und wieder in einen gesunden Beziehungsaufbau zu gehen.
Im Wachschutz, bei der Polizei oder auch bei militärischen Einsätzen wird mittels Deeskalation oft auf die Anwendung von Gewalt verzichtet.

Nun dreht es sich auf dieser Seite aber um den Sozialen Bereich.
Wir arbeiten nicht im Wachschutz, wir haben letztlich auch garnicht die Möglichkeit Gewalt im oben genannten Sinne anzuwenden.

Wir haben etwas viel besseres.

Wir haben Beziehung!

Beziehung zu unseren Patienten, Betreuten, Klienten und wie sie alle heißen.

Wir können so viel Präventiv arbeiten, dass Deeskalation fast schon überflüssig wird.

Ich persönlich finde es sehr schade, dass viel über Deeskalation gesprochen wird und die Präventive Arbeit dabei fast schon vernachlässigt wird.

Es ist mindestens genau so wichtig eine gute Beziehung aufbauen zu können als wirksam deeskalieren zu können.

Eine gute Beziehung zum Klienten und auch zu mir selbst.

Denn eine Person nehme ich mit in jede Deeskalation – mich!